Ikigai – Die japanische Lebenskunst von Ken Mogi

  • Lesedauer:17 min Lesezeit
  • Beitrags-Kategorie:Erfahrungsberichte

Warum dieses Buch?

2025 markiert für mich eine neue Phase: Mein Sabbatical gibt mir die Möglichkeit, innezuhalten und neue Perspektiven zu gewinnen. Dazu gehört auch, endlich wieder mehr zu lesen. war der perfekte Auftakt. Dieses Buch bietet nicht nur eine spannende Einführung in die japanische Philosophie des Ikigai, sondern auch zahlreiche Denkanstöße für den Alltag. Doch was steckt wirklich hinter diesem Begriff und wie kann er unser Leben bereichern?

Worum geht es in Ikigai?

„Ikigai“ beschreibt die japanische Kunst, ein erfülltes Leben zu führen. Der Begriff setzt sich aus „iki“ (Leben) und „gai“ (Wert, Sinn) zusammen – es geht also darum, das zu finden, was das Leben lebenswert macht. Ken Mogi führt uns durch die fünf Säulen des Ikigai:

  1. Klein anfangen – Die Kraft der kleinen Schritte nutzen, um langfristig Zufriedenheit zu erreichen.

  2. Loslassen lernen – Sich von gesellschaftlichen Erwartungen befreien und den eigenen Weg finden.

  3. Harmonie und Nachhaltigkeit – Im Einklang mit sich selbst, anderen und der Umwelt leben.

  4. Freude an kleinen Dingen – Zufriedenheit im Alltag kultivieren, anstatt immer nach dem großen Glück zu suchen.

  5. Im Hier und Jetzt sein – Achtsamkeit als Schlüssel zu einem bewussteren Leben.

Was macht Ikigai besonders?

Mogi verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit erzählerischer Leichtigkeit und zeigt anhand konkreter Beispiele, wie Japaner ihr Ikigai im Alltag leben – sei es ein Sushi-Meister, der jahrzehntelang an der perfekten Technik feilt, oder ein Marathonläufer, der täglich denselben Weg absolviert. Die zentrale Erkenntnis: Es geht nicht nur um große Lebensziele, sondern darum, Freude in den kleinen Dingen des Alltags zu finden.

Besonders spannend fand ich die Verbindung zwischen Ikigai und Flow – jenem Zustand völliger Vertiefung, den viele Menschen in kreativen oder handwerklichen Tätigkeiten erleben. Diese Perspektive hat mir geholfen, meinen eigenen Alltag bewusster zu gestalten und meine täglichen Routinen mehr wertzuschätzen.

Meine größte Erkenntnis

Ich habe gelernt, dass wahre Zufriedenheit oft aus kleinen Routinen entsteht. Einer meiner Ikigai-Momente ist der Morgen, wenn ich nach dem Trubel des Tagesstarts mit einer Tasse Kaffee am Schreibtisch sitze und an Themen arbeite, die mich wirklich interessieren. Diese Arbeit – sei es für meine Blogs oder mein Projekt – gibt mir ein tiefes Gefühl von Erfüllung. Mein Ikigai ist also nicht ein großes, fernes Ziel, sondern eine Sammlung alltäglicher Momente, die mir Bedeutung geben.

Fazit: Für wen lohnt sich Ikigai?

Wer sich für japanische Kultur, Achtsamkeit oder persönliche Entwicklung interessiert, wird hier wertvolle Inspirationen finden. Das Buch ist leicht verständlich geschrieben und bietet zahlreiche praktische Impulse für den eigenen Alltag. Besonders empfehlenswert ist es für alle, die sich mehr Sinn und Zufriedenheit im Leben wünschen – egal, ob beruflich oder privat.

Weiterführende Lektüre

Wenn du dich für „Ikigai“ begeisterst, findest du auf meiner Buchempfehlungsseite viele weitere inspirierende Titel rund um persönliche Entwicklung, Achtsamkeit und Reisen. Schau doch mal vorbei!

Über David

(39) ist seit über 12 Jahren glücklich verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Der Diplom-Kaufmann arbeitet seit 2012 in einer großen Unternehmensberatung und wurde dort 2018 Prokurist. 2025 nimmt er ein Sabbatical, um sich seinen Herzensthemen zu widmen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Seit 2017 berichtet er auf Jung in Rente über seinen Weg zur finanziellen Freiheit. Zudem betreibt er die Websites , und .

2022 gründete er die gemeinnützige Organisation , die er seither als Geschäftsführer leitet.

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